Originalpremiere: 1965
FSK 6
Der siebenjährige Florian wünscht sich nichts sehnlicher, als dass sein verwitweter Vater eine neue Frau findet. In der Buchhändlerin Gabriele scheint der aufgeweckte Junge die richtige Kandidatin gefunden zu haben. Nun gilt es, seinen nichts ahnenden Vater mit ihr zu verkuppeln. Eine sommerliche Fahrt auf einem Donaudampfer, bei der auch Gabriele mit an Bord ist, bietet dazu die beste Gelegenheit. Seit dem Tod seiner Frau muss sich der Architekt Frank Richter allein um seinen mittlerweile siebenjährigen Sohn Florian kümmern. Der aufgeweckte Junge wünscht sich indes nichts mehr, als dass sein Vater wieder eine Frau findet - denn dann hätte Florian endlich auch eine Mutter, genau wie die anderen Kinder in der Schule. Beim Besuch einer Buchhandlung entdeckt der Junge völlig überraschend eine Kandidatin, die genau seinen Vorstellungen entspricht. Die Buchhändlerin Gabriele ist sympathisch, hübsch und humorvoll, kurz: in Florians Augen die ideale Partnerin für seinen Vater. Allerdings muss er einen Weg finden, um den nichts ahnenden Frank mit ihr bekannt zu machen. Während einer Ferienfahrt bekommt er dazu die ideale Gelegenheit, denn zufällig ist auch Gabriele mit ihrem Verlobten Walter auf derselben Route in Richtung Wien unterwegs. Als Florian herausfindet, dass Gabriele nach einer Autopanne und einem Streit mit Walter im Alleingang auf einen Donaudampfer umgestiegen ist, überredet er seinen Vater, ebenfalls per Schiff zu reisen. Erfolgsregisseur Géza von Cziffra ("Charleys Tante") inszenierte mit "An der Donau, wenn der Wein blüht" einen amüsanten Familienfilm mit Hansjörg Felmy und Ingeborg Schöner in den Hauptrollen. Mit einer gelungenen Mischung aus Humor und Romantik erzählt der unter anderem in Passau und Wien gedrehte Heimatfilm eine wendungsreiche Geschichte über einen kleinen Jungen, der für seinen Vater Amor spielt. In weiteren Rollen sind bekannte Gesichter des deutschen Unterhaltungskinos zu sehen, darunter Peter Weck und Leticia Roman.
(BR Fernsehen)