Deutsche TV-Premiere: 27.09.2006 (rbb)
Vor 30 Jahren soll es schon einmal jemand gesehen haben, das Flugzeugwrack auf dem Grund des Zechliner Sees im Rheinsberger Seengebiet. Danach hat es niemand mehr versucht. Das Wasser ist in 30 Metern Tiefe einfach zu kalt, sagt Reinhard Küster und begann 2002, in seiner Garage zu basteln. Endlich, im Januar 2006, wurde die knallorangene Konstruktion vor ihrer Jungfernfahrt im Helenesee bei Frankfurt/Oder auf den Namen "Nemo" getauft. Doch der U-Bootbauer erfuhr an diesem Tag am eigenen Leib, dass die Steuerung noch Probleme macht und sein abenteuerliches Gefährt nur sechs Meter Tauchtiefe erreicht - zuwenig also für den Zechliner See. Das ehrgeizige Projekt des Hobbybauers sprach sich mehr und mehr herum. Eines Tages schließlich meldete sich ein Besucher bei Küster, der einen alten Propeller mitbrachte. Er versicherte, dass er das Flugzeugteil aus dem Zechliner See geborgen habe. Damit war der Beweis über die tatsächliche Existenz des Wracks erbracht. Ende August 2006 war es schließlich soweit. Dank der internationalen Unterstützung durch andere private U-Bootbauer war es gelungen, "Nemo" fertig zu stellen. Der großen Tauchfahrt stand somit nichts mehr im Weg. Mit Hilfe des Zechliner Fischers, einem eigens installierten Echolot und einer Karte ging Reinhard Küster dem Geheimnis auf den Grund ...
(MDR)
Cast & Crew
- Drehbuch: Veit Jänchen