Deutsche TV-Premiere: 28.07.2015 (NDR)
Immer mehr fremdartige Pflanzen verbreiten sich in der norddeutschen Natur und werden zur Gefahr für die Umwelt. Mit unterschiedlichen Methoden bekämpfen Naturschützer in ganz Niedersachsen die grünen Einwanderer. Im Harz beobachtet Roland Steffens seit Jahren, wie der Japanknöterich Eichen- und Buchenwälder zurückdrängt. Mit konventionellen Pflanzenbekämpfungsmitteln ist er bislang gescheitert. Nun will der Förster den Waldboden mit riesigen Kunststoffplanen schützen. In Ostfriesland macht sich Gewässerökologe Andreas Hussner große Sorgen um den Fluss Leda. Dort überwächst eine Wasserpflanze, die aus Amerika eingeführt wurde, mit großer Geschwindigkeit die heimischen Seerosen. Ein Bagger muss anrücken, bevor Wasservögel die Samen des Fremdgewächses in Seen und Flüsse tragen. Und vom Hafengelände in Bremen aus hat sich eine Art ausgebreitet, die sogar zur tödlichen Gefahr für Pferde und Weidetiere werden kann: das aus Südafrika stammende, giftige Schmalblättrige Greiskraut. Die Dokumentation aus der Reihe "NaturNah" begleitet Menschen, die gegen die schädlichen "Einwanderer" kämpfen und geht der Frage nach, ob der Vormarsch der eingeschleppten Pflanzen überhaupt noch gestoppt werden kann.
(NDR)
Cast & Crew
- Drehbuch: Ingo Thöne