Originalpremiere: 2018
Deutsche TV-Premiere: 04.09.2018 (arte)
In "Die Oslo-Tagebücher" wird geschildert, was wirklich bei den geheimen israelisch-palästinensischen Friedensverhandlungen in Norwegen 1992/93 geschah. Es wird exklusiv aus der Sicht der wichtigsten Akteure berichtet, wie es zum Friedensabkommen von Oslo kam, und nach den Ursachen für das Scheitern der anschließenden Verhandlungen gefragt. Ein packender Politthriller, für den die ergreifenden persönlichen Aufzeichnungen der damals Beteiligten genutzt werden konnten. Im September 1993 schien Frieden möglich: Israels damaliger Ministerpräsident Izchak Rabin und Jassir Arafat, damaliger Chef der palästinensischen Befreiungsbewegung, gaben sich auf dem Rasen des Weißen Hauses die Hände. Eine historische Geste der Versöhnung: Zwei erbitterte Feinde präsentierten sich als Partner. In einem Grundsatzabkommen, den sogenannten Oslo-Verträgen, hatten sie sich verpflichtet, gemeinsam eine Lösung des Konflikts zu finden. Unter strikter Geheimhaltung war es in Norwegen ausgehandelt worden. Die ehemals erbitterten Feinde einte die Überzeugung, dass das Blutvergießen auf beiden Seiten endlich gestoppt werden müsse. Der Dokumentarfilm erzählt die wahre Geschichte jener Akteure, die damals versuchten, Frieden zu schaffen. Die internationale Koproduktion dokumentiert zum ersten Mal, was wirklich bei den geheimen israelisch-palästinensischen Friedensverhandlungen in Norwegen 1992/93 geschah. Ein packender Politthriller, für den Mor Loushy und Daniel Sivan die persönlichen Aufzeichnungen der damals Beteiligten nutzen konnten. Zudem arbeiteten sie wie in ihrem letzten preisgekrönten Film "Censored Voices" (2015) mit noch nie gezeigtem Archivmaterial. 2018 lief "The Oslo Diaries" auf dem Sundance Film-Festival und wurde 2019 für einen Emmy in der Kategorie 'Outstanding Historical Documentary' nominiert.
(BR Fernsehen)
Cast & Crew
- Regie: Mor Loushy, Daniel Sivan
- Drehbuch: Mor Loushy, Daniel Sivan
- Produktion: Barbara Dobkin, Ina Fichman, Koby Gal-Raday, Guy Lavie, Hilla Medalia, Dagmar Mielke, Danna Stern, Jean Tsien
- Musik: Francois Jolin
- Kamera: Alex Mărgineanu, Avner Shahaf