Dschungel im Sturm

Dennis Carsons Kautschuk-Plantage in China hat schon lange keine Frau mehr betreten. Und das ist auch besser so, denn das Anwesen des grantigen Unternehmers ist in einem erbärmlichen Zustand. Doch dann treten zwei Frauen in das Leben des Misanthropen: die verführerische Bardame Vantine und die anbetungswürdige Barbara Willis - letztere in Begleitung von Carsons neuem Mitarbeiter Gary Willis. Bald spielen die Hormone bei allen Beteiligten verrückt. Carson muss sich entscheiden, was er will - und ob er bereit ist, dafür über Leichen zu gehen. China, in den 1930er-Jahren: Dennis Carson, Besitzer einer großen Kautschuk-Plantage, ist schlecht gelaunt. Eigentlich ist er immer schlecht gelaunt. Und falls es jemals eine Frau in seinem Leben gab, hat diese schnell die Flucht ergriffen. Doch innerhalb weniger Tage ändert sich diese Situation: Erst taucht die platinblonde Bardame Vantine auf, die aus der nächstgrößeren Stadt geflüchtet ist, dann kommt der neue Mitarbeiter Gary Willis auf der Plantage an, der seine anbetungswürdige Ehefrau Barbara mitbringt. Nachdem Carson mit Vantine angebandelt hat, beginnt er die sittsame Barbara zu umwerben. Diese kann seinem rauen Charme tatsächlich nicht lange widerstehen, und als Carson ihren Ehemann auf ein mehrwöchiges Projekt außerhalb der Plantage schickt, beginnen die beiden eine Affäre. Als Carson beschließt, die Plantage zu verkaufen und mit Barbara ein neues Leben anzufangen, wird ihm klar, dass er dazu über Leichen gehen muss - und dies nicht nur im übertragenen Sinne. Das grandios gespielte Melodram "Dschungel im Sturm" basiert auf einem Bühnenstück von Wilson Collison und setzt auf eine knisternde erotische Atmosphäre vor dem Hintergrund der tobenden Naturgewalten des asiatischen Dschungels. Clark Gable, unvergesslich als Rhett Butler in "Vom Winde verweht", und die platinblonde "Sexbombe" Jean Harlow trafen in diesem Film zum ersten Mal auf der Leinwand aufeinander - und teilten fortan Privatleben und Karriere. Als geprüftes Ehepaar sind Gene Raymond und Mary Astor zu sehen, die in den 1930er-Jahren zu den großen Leinwandlieblingen Hollywoods zählten. Als Regisseur war zunächst Howard Hawks vorgesehen, der jedoch nach Differenzen mit dem Studio durch Victor Fleming ersetzt wurde.