Weiterer Titel: Alles Routine
Originalpremiere: 19.02.1999
10.06.1999
FSK 12
Peter Gibbons ist ein kleiner Angestellter einer Computerfirma und hat den täglichen Bürofrust und sein sinnentleertes Leben gründlich satt. Die widerwärtigen Bosse drohen ihm mit Kündigung und im Grossraumbüro schafft es einzig der obsessive Milton , sich erfolgreich von seiner Umgebung abzugrenzen. Beim täglichen Kaffee in «Chotchkie's», wo die hübsche Kellnerin Joanna serviert, plant Peter mit seinen Kumpeln Michael und Samir die Übernahme der Firma. Ihre Hacker-Träume bleiben vorerst jedoch blosse Schäume. Als Peter eines Tages bei einem Hypnosetherapeuten Lebenshilfe sucht, geschieht das Unglaubliche: Der Therapeut stirbt während der Sitzung, und Peter bleibt in Trance zurück. Entspannt und ohne schlechtes Gewissen schwänzt er die Arbeit. Stattdessen geht er fischen und nimmt danach die Fische an seinem Büropult aus. Den neu eingestellten Effizienz-Experten erklärt er, dass seine reale Arbeitszeit pro Woche ganze 15 Minuten beträgt. Die Experten sind von seiner direkten Art begeistert und schlagen ihn zur Beförderung vor. Gleichzeitig werden Michael und Samir entlassen. Grund genug, ihre Hacker-Pläne doch in die Tat umzusetzen. Miltons Arbeitsplatz wurde mittlerweilen, in den Keller verlegt und niemand weiss genau, was dort vor sich geht.
Schon 1990 zeichnete Mike Judge einen kurzen Animationsfilm, in dem es um einen nicht ganz so hellen Büroangestellten namens Milton geht, der für eine böse Computerfirma arbeitet und der mitsamt seinem Pult im Keller landet. Das Werk schaffte es in die US-Comedy-Show «Saturday Night Live», drei Fortsetzungen folgten. Danach kreierte Judge für MTV seine berühmte «Beavis & Butt-Head»-Serie. In seinem ersten langen Spielfilm «Office Space» kehrt Milton als durchgeknallte Nebenfigur zurück, die sich in seiner Arbeitskoje im Grossraumbüro wie in einer Festung verschanzt. Auch in «Office Space» thematisiert Judge wieder die Absurditäten des eintönigen Büroalltags und zeigt auf abgefahrenste Weise, wie kleine Angestellte ihrer Lebensfreude und Fantasie beraubt werden. In der Hauptrolle als frustrierter Bürogummi Peter ist Ron Livingston zu sehn, bekannt aus diversen Auftritten in «Sex and the City». Milton wird von Charakterdarsteller Stephen Root gegeben, der häufig in Filmen der Coen-Brüder und von Kevin Smith mit dabei ist. In weiteren Rollen agieren Gary Cole als furchterregend freundlicher Chef und John C. McGinley als aalglatter Jobkiller. Als Kellnerin hat Jennifer Aniston eine kleine, aber feine Nebenrolle. Und Mike Judge selbst erlaubt sich einen Cameo-Auftritt als ihr Chef Stan.
Schon 1990 zeichnete Mike Judge einen kurzen Animationsfilm, in dem es um einen nicht ganz so hellen Büroangestellten namens Milton geht, der für eine böse Computerfirma arbeitet und der mitsamt seinem Pult im Keller landet. Das Werk schaffte es in die US-Comedy-Show «Saturday Night Live», drei Fortsetzungen folgten. Danach kreierte Judge für MTV seine berühmte «Beavis & Butt-Head»-Serie. In seinem ersten langen Spielfilm «Office Space» kehrt Milton als durchgeknallte Nebenfigur zurück, die sich in seiner Arbeitskoje im Grossraumbüro wie in einer Festung verschanzt. Auch in «Office Space» thematisiert Judge wieder die Absurditäten des eintönigen Büroalltags und zeigt auf abgefahrenste Weise, wie kleine Angestellte ihrer Lebensfreude und Fantasie beraubt werden. In der Hauptrolle als frustrierter Bürogummi Peter ist Ron Livingston zu sehn, bekannt aus diversen Auftritten in «Sex and the City». Milton wird von Charakterdarsteller Stephen Root gegeben, der häufig in Filmen der Coen-Brüder und von Kevin Smith mit dabei ist. In weiteren Rollen agieren Gary Cole als furchterregend freundlicher Chef und John C. McGinley als aalglatter Jobkiller. Als Kellnerin hat Jennifer Aniston eine kleine, aber feine Nebenrolle. Und Mike Judge selbst erlaubt sich einen Cameo-Auftritt als ihr Chef Stan.
(SRF)
Cast & Crew
- Regie: Mike Judge
- Drehbuch: Mike Judge
- Produktion: Daniel Rappaport, Guy Riedel, Michael Rotenberg, Mike Judge, Udi Nedivi
- Musik: John Frizzell
- Kamera: Tim Suhrstedt
- Regieassistenz: Christina Fong, Phil Hardage, Rip Murray
- Ton: Michael Axinn, Christopher Barrick, Chris Barron, Karen Brocco, Stacy Brownrigg
- Spezialeffekte: Robert W. Morgenroth