Seit fast zehn Jahren haben sie nicht miteinander gesprochen: der bekannte Neonazi-Aussteiger Ingo Hasselbach und sein kommunistischer Vater Hans Canjé. Anfang der 90er Jahre hatte Hans, ehemals Propagandist der DDR, den Kontakt zu seinem Sohn abgebrochen. Ingo Hasselbach, ein Kind der DDR, wurde nach dem Mauerfall zum rechtsextremen "Führer von Berlin". Der Film spürt den Zwängen nach, in denen die Protagonisten gefangen sind. Ihre Lebensweise ist geprägt durch die Politik der letzten 70 Jahre. Ihre Unfähigkeit, sich einander zu nähern, ist symptomatisch für ein immer noch geteiltes Deutschland.
(Phoenix)