Deutsche TV-Premiere: 05.10.2008 (hr-Fernsehen)
Der Fußballspieler Reinhard Lauck, 1946 in der Lausitz geboren und fast genau dreißig Jahre später Olympiasieger in Montreal, starb 1997 mit 51 Jahren. Er war auf einer Straße in Berlin mit Alkohol im Blut und schweren Verletzungen aufgefunden worden. Lauck wurde im Krankenhaus operiert, aber er erwachte nicht mehr aus dem Koma. Einige Wochen später starb er. Der Film begibt sich auf die Suche nach dem Lebensweg eines Jungen, der aus einfachen Verhältnissen stammte und zum Fußballnationalspieler aufstieg, danach in Vergessenheit geriet und bewusstlos auf der Straße gefunden wurde. Familienangehörige zwischen Berlin, der Lausitz und der Rhön kommen ebenso zu Wort wie Arbeitskollegen vom Kohleplatz, wo er schuftete - und Mannschaftskollegen, wie der berühmte Jürgen Sparwasser, oder ihr Gegner, der Weltmeister Wolfgang Overath, heute Präsident des 1. FC-Köln, den Lauck 1974 "abmeldete". Laucks Triumphe, wie der Olympiasieg oder Ausschnitte des geschichtsträchtigen WM-Spiels "BRD-DDR", ergänzen das Porträt.
(hr-fernsehen)
